Retro-Welle erfasst Energiepolitik

Retro ist in, keine Frage. Jetzt hat die Retro-Welle auch die Energiepolitik erfasst: Die Bundesregierung hat das Verbot von Nachtspeicherheizungen gekippt. Warum diese liebenswerten, technisch völlig veralteten und stromfressenden Ungetüme total chic und unbedingt erhaltenswert sind, erklärt der Kommentar unten auf WDR5. „Die Zukunft muss auch mal warten können!“ lautet die Devise:

http://www.wdr5.de/sendungen/morgenecho/s/d/22.05.2013-06.05/b/der-schraegstrich-130522.html

Wir freuen uns jedenfalls schon auf den nächsten energiepolitischen Retro-Streich – doch wieder Atomkraft?

Die Immobilie als Kraftwerk, oder: die Emanzipation der Energieverbraucher

Durch zunehmenden Wettbewerb und durch die Einbindung neuer Erzeugungstechnologien befindet sich die Energiewirtschaft im Umbruch. Die traditionellen Strukturen monopolistisch oder durch wenige Anbieter dominierter Märkte werden aufgebrochen. Es erfolgt eine Veränderung der Kraftwerkslandschaft von großen, zentralen Einheiten hin zur dezentralen Energieerzeugung.

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“Repowering” klingt besser als “Kesseltausch”

In Deutschland stehen rund 22.000 Windkraftanlagen. Rund 10.000 davon sind laut Bundesverband Windenergie (BWE) inzwischen über 12 Jahre alt und könnten längst durch modernere und leistungsfähigere Anlagen mit höherem Wirkungsgrad ersetzt werden. In der Branche spricht man von „Repowering“. Damit ließe sich nicht nur die Energieausbeute deutlich steigern. Auch die Notwendigkeit weiteren Flächenverbrauchs durch neue Windparks (und die entsprechenden Anwohnerproteste) könnte verringert werden.

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