Energiekosten senken auf Britisch: shower together!

Der britische Energieversorger First Utility hat seinen Kunden ein paar hilfreiche Tipps gegeben, wie sie Energiekosten sparen können.

Die Vorschläge sind nicht ohne Charme: “Shower together” duscht zusammen lautet einer. Wer gemeinsam mit jemand anderem duscht, kann demnach bis zu 34 Pfund pro Jahr sparen. Oder: “Opt for an early night” – geht früh ins Bett! Wer früh das Licht und den Fernseher ausmacht, spart im Jahr bis zu 18 Pfund – und könne zudem viel Spaß haben.

Auch die anderen Vorschläge haben Nebeneffekte. So sollten die Verbraucher zweimal die Woche die Kaffeemaschine kalt lassen (spart 10 Pfund) und statt fernzusehen ein Gesellschaftsspiel spielen oder ein Buch lesen. Also nicht nur Maßnahmen zur reinen Kostensenkung sondern auch für Gesundheit, Bildung und das soziale Miteinander.

Ob solche provokanten Ratschläge angesichts steigender Energiearmut taktvoll sind, kann man bezweifeln. Allerdings: Sie lenken den Blick auf einen wichtigen Punkt. Energieeffizienz fängt bei unseren Verbrauchsgewohnheiten an. Und die sollten wir durchaus hinterfragen. Wie First Utility-Chef Ian McCraig in einem Interview mit dem Telegraph sagte: “Wann haben wir angefangen, es ok zu finden, dass wir mitten im Winter in Shorts und T-Shirt im Haus herumlaufen? Seit wann ist das ein vernünftiges Verhalten?”

Ernst zu nehmende Tipps zum Energiesparen gibt es übrigens im egc-Blog.

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