“Repowering” klingt besser als “Kesseltausch”

In Deutschland stehen rund 22.000 Windkraftanlagen. Rund 10.000 davon sind laut Bundesverband Windenergie (BWE) inzwischen über 12 Jahre alt und könnten längst durch modernere und leistungsfähigere Anlagen mit höherem Wirkungsgrad ersetzt werden. In der Branche spricht man von „Repowering“. Damit ließe sich nicht nur die Energieausbeute deutlich steigern. Auch die Notwendigkeit weiteren Flächenverbrauchs durch neue Windparks (und die entsprechenden Anwohnerproteste) könnte verringert werden.

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Gastbeitrag: Neue Perspektiven durch Öffnung von Fernwärmenetzen

Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Dirk Legler, LL.M. von der Kanzlei Günther aus Hamburg:

Der Fernwärmenetzbetreiber Vattenfall Europe Wärme AG muss sein Fernwärmenetz in Hamburg für Dritte öffnen. Das ergibt sich aus einem Schreiben des Bundeskartellamtes aus Ende 2011. Danach hat jedes wärmeerzeugende Unternehmen gegenüber Vattenfall aus Kartell- und Wettbewerbsrecht einen Anspruch sowohl auf diskriminierungsfreien Zugang zum Fernwärmenetz, als auch auf Durchleitung der erzeugten Wärme an Abnehmer auf dem nachgelagerten Fernwärme-Vertriebsmarkt.

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Die letzten Monopole: Wasser und Fernwärme

„Die Möglichkeiten zur Preismissbrauchskontrolle auf den Märkten für Wasser und Fernwärme sind unbefriedigend. Dort gibt es echte Aufsichtslücken. Die beiden Märkte bilden die letzten großen Monopole.“ So hat es ausdrücklich der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, in einem Interview mit der FAZ formuliert. In der aktuellen Gesetzesnovelle zum Kartellrecht sieht er hier „weiße Flecken“.

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